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Zitiert: Für ARD und ZDF eine galaktische Gebühren-Reform

"Kurt Beck ist schon ein schlauer Fuchs. Der Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder und rheinland-pfälzische Ministerpräsident predigte, dass die GEZ-Gebühr bis mindestens 2015 die derzeitige Höhe von 17,98 Euro pro Monat nicht übersteigen werde. Die Gebührengarantie kann der Sozialdemokrat aus Mainz leicht geben. Nicht nur von der Wirtschaft kommen künftig ein paar Hundert Millionen Euro mehr, sondern auch von den Privathaushalten. Denn im Gegensatz zur bisherigen Lösung werden Bürger, die bisher nur für ein Radio oder einen internetfähigen Computer zahlten, ab 2013 mit der vollen Gebühr zur Kasse gebeten. Auch vom Trend zu Singlehaushalten werden ARD und ZDF nun direkt profitieren. Schon derzeit überweisen Bürger und Firmen ARD, ZDF und Deutschlandradio jährlich 7,6 Milliarden Euro allein an Rundfunkgebühren. Sie finanzieren damit das teuerste und größte Angebot an öffentlich-rechtlichen Hörfunk- und Fernsehsendern in dem uns bekannten Teil der Galaxie."

Hans-Peter Siebenhaar kommentiert im Handelsblatt die Einigung der Bundesländer, die Rundfunkgebühr ab 2013 von einer Geräte- zur Haushaltsabgabe umzustellen.
Zuletzt bearbeitet 26.10.2010 11:26 Uhr
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