Zeitschriften rechnen 2009 mit 9,4 Prozent weniger Umsatz
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| 04.11.2009
Der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger rechnet für das laufende Jahr mit einem Umsatz-Minus von 9,4 Prozent und einem Stellenabbau von 4,75 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In der Herbstumfrage der Branchenvereinigung kalkulieren 69 Prozent der Verlage für 2009 einen Rückgang ihrer Erträge ein. Nur 20 Prozent erwarten eine Verbesserung.
Schuld daran ist natürlich die Anzeigenkrise, die bei den Zeitschriften (minus 14,5 Prozent) erheblich stärker zu Buche schlägt als bei den Zeitungen (minus 0,8 Prozent, Bruttowerbeumsätze jeweils nach Nielsen in den ersten drei Quartalen). "Die Verlage stellen sich darauf ein, dass der Umsatzanteil der klassischen Erlösquellen rückläufig bleibt, vor allem bei Anzeigen, weniger im Vertrieb“, sagte VdZ-Geschäftsführer Wolfgang Fürstner.
Für 2010 erwartet die Branche kein weiteres Absinken der Gesamtumsätze. Das geht allerdings auf Kosten erneuter "Restrukturierungsmaßnahmen". So soll die Beschäftigung um weitere 3,7 Prozent sinken.
Online und mobil
Der Online-Anteil an den Verlagsumsätzen soll von 8,7 Prozent (2008) auf 10,2 Prozent (2010) wachsen. Ein starkes Wachstum, das in absoluten Zahlen allerdings geringfügig ausfällt, versprechen mobile Dienste: von 0,5 Prozent (2008) auf 2,1 Prozent (2010).
Schuld daran ist natürlich die Anzeigenkrise, die bei den Zeitschriften (minus 14,5 Prozent) erheblich stärker zu Buche schlägt als bei den Zeitungen (minus 0,8 Prozent, Bruttowerbeumsätze jeweils nach Nielsen in den ersten drei Quartalen). "Die Verlage stellen sich darauf ein, dass der Umsatzanteil der klassischen Erlösquellen rückläufig bleibt, vor allem bei Anzeigen, weniger im Vertrieb“, sagte VdZ-Geschäftsführer Wolfgang Fürstner.
Für 2010 erwartet die Branche kein weiteres Absinken der Gesamtumsätze. Das geht allerdings auf Kosten erneuter "Restrukturierungsmaßnahmen". So soll die Beschäftigung um weitere 3,7 Prozent sinken.
Online und mobil
Der Online-Anteil an den Verlagsumsätzen soll von 8,7 Prozent (2008) auf 10,2 Prozent (2010) wachsen. Ein starkes Wachstum, das in absoluten Zahlen allerdings geringfügig ausfällt, versprechen mobile Dienste: von 0,5 Prozent (2008) auf 2,1 Prozent (2010).
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