Ausstieg bei Burda: Christiane zu Salm nimmt's persönlich
Artikel
| 11.11.2008
Wer immer einmal die Nachfolge von Hubert Burda antreten soll - Christiane zu Salm wird es wohl nicht sein. Die erst im April in den Burda-Vorstand eingerückte Medienmanagerin steigt zum 1. Dezember schon wieder aus. Sie wolle sich verstärkt um ihre eigenen unternehmerischen Aktivitäten kümmern und werde ihren Lebensmittelpunkt nach Berlin verlagern, teilte der Verlagskonzern mit Hauptsitzen in Offenburg und München mit.
Der überraschende Entschluss lässt Spekulationen blühen. Hatte die ehemalige Chefin von MTV und dem Telefonquiz-Sender 9Live nicht genug Entfaltungsmöglichkeiten?
Fürs Fernsehen ist bei Burda immer noch Focus-Gründer Heltmut Markwort, 71, zuständig. Zu Salm, 42, sollte sich um die crossmediale Vernetzung kümmern. Zudem zieht Burda-Rückkehrer Philipp Welte zum 1. Dezember in den Vorstand ein, um von Jürgen Todenhöfer das Verlagsgeschäft zu übernehmen. Der ehemalige CSU-Politiker scheidet an seinem 68. Geburtstag als Vorstands-Vize aus.
Zu Salm sollte von Todenhöfer den Vertrieb erben. Darum kümmern sich nun gemeinsam Welte und Technologie- und Finanz-Vorstand Paul-Bernhard Kallen. "Dies ist eine persönliche Entscheidung, die wir sehr bedauern, aber akzeptieren", ließ sich Hubert Burda in einer Pressemitteilung zur Demission zitieren.
Der überraschende Entschluss lässt Spekulationen blühen. Hatte die ehemalige Chefin von MTV und dem Telefonquiz-Sender 9Live nicht genug Entfaltungsmöglichkeiten?
Fürs Fernsehen ist bei Burda immer noch Focus-Gründer Heltmut Markwort, 71, zuständig. Zu Salm, 42, sollte sich um die crossmediale Vernetzung kümmern. Zudem zieht Burda-Rückkehrer Philipp Welte zum 1. Dezember in den Vorstand ein, um von Jürgen Todenhöfer das Verlagsgeschäft zu übernehmen. Der ehemalige CSU-Politiker scheidet an seinem 68. Geburtstag als Vorstands-Vize aus.
Zu Salm sollte von Todenhöfer den Vertrieb erben. Darum kümmern sich nun gemeinsam Welte und Technologie- und Finanz-Vorstand Paul-Bernhard Kallen. "Dies ist eine persönliche Entscheidung, die wir sehr bedauern, aber akzeptieren", ließ sich Hubert Burda in einer Pressemitteilung zur Demission zitieren.
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