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Zitiert: Der Lichtblick heißt Heinz Bauer

Heute hört sich Wirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) mal wieder jammernde Verleger an. Tatort: Die zweite und voraussichtlich letzte öffentliche Sitzung im Ministererlaubnisverfahren um die Übernahme der Berliner Zeitung durch den Holtzbrinck-Konzern, der in Berlin bereits den hochdefizitären Tagesspiegel besitzt. Monopolkommission und Kartellamt hatten diese Fusion abgelehnt, jetzt muss der Minister entscheiden. Der Lichtblick beim erwartbaren Schlagabtausch heißt Heinz Bauer. Der Chef der gleichnamigen Hamburger Verlagsgruppe will persönlich dabei sein und sein Kaufangebot für den Tagesspiegel präzisieren - lies: aufstocken. Die taz in einer kurzen Ankündigung zur heutigen Anhörung bei Bundeswirtschaftsminister Clement, die zweier Erläuterungen bedarf. 1. Nein, die neue Liebe zu Verleger Heinz Bauer geht nicht soweit, dass die taz ihm einen Einstieg bei sich antragen würde. 2. Ja, die taz hat etwas dagegen, dass Holtzbrinck die Berliner Zeitung und den Tagesspiegel gemeinsam besitzt. Der so harmlos daherkommende Artikel ist pure Pro-domo-Schreibe.
Zuletzt bearbeitet 08.09.2003 10:29 Uhr
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