Im Jahresvergleich haben die Onlineableger der Print-Medien, Rundfunk- und Fernsehsender um mehr als ein Drittel beim ausgehenden Traffic von sozialen Netzwerken hinzugewonnen - natürlich liegen sie aber in der Summe klar hinter Suchmaschinen und Unterhaltungs-Seiten.
Umgekehrt zeigen die Messungen für den "Upstream" , also den hereinkommenden Traffic aus Sicht der News-Websites, dass Google als Traffic-Lieferant Konkurrenz bekommt. 6,32 Prozent der CNN-Besucher waren vorher auf Facebook (vorher auf Google: 13,77 Prozent); bei Fox News lautet das Verhältnis 4,46:13,0 Prozent.
Der Trend gilt nicht nur für Amerika. Romanus Otte, stellvertretender Chefredakteur der Welt am Sonntag, rief jüngst für Deutschland in einem Artikel die dritte Revolution der Mediennutzung durch soziale Netzwerke aus. Allons enfants!