Eine
"neue Form von Webinhalten, deren Bedeutung sich Computern erschließt", versprachen Tim Berners-Lee, der
"Erfinder" des World Wide Web, und seine Kollegen James Hendler und Ora Lassila in einem im Mai 2001 erschienenen Artikel des
Scietific American. Vorhang auf für das
Semantic Web, das den Maschinen die Inhalte erklären soll.
Bislang analysieren Suchmaschinen das Web nach quantitativen Methoden mit den bekannten Unzulänglichkeiten: Einer Seite wird dann eine hohe Relevanz beigemessen, wenn bestimmte Suchbegriffe dort besonders häufig auftauchen oder wenn von anderen Seiten oft auf diese verwiesen wird. Die Idee des
Semantic web ist es nun, dem bekannten Word Wide Web eine Erweiterung beizugeben: eine neue Schicht mit semantischen Informationen.
Dafür bedient sich das
Semantic web ontologischer Konzepte. In der künstlichen Intelligenz steht der Begriff Ontologie für ein Dokument oder eine Datei, die Verknüpfungen zwischen Begriffen herstellt. Als Werkzeug zur Strukturierung solcher Ontologien empfiehlt das Standardisierungsgremium
W3C die Web Ontology Language
OWL.