Der Verlag der Saarbrücker Zeitung streicht 190 Stellen in Verwaltung und Redaktion, davon allein 90 beim Mutterblatt. Zu dem Verlagshaus, einer Holtzbrinck-Tochter, gehören auch der Trierische Volksfreund sowie in Cottbus die Lausitzer Rundschau.
Der Stellanabbau sei bereits im Mai auf einer Betriebsversammlung angekündigt worden, schreibt Medien-Kolumnist Kai-Hinrich Renner. Dass die Maßnahme erst jetzt durchsickerte, liege an der Eigentümerstruktur des Saarbrücker Blattes: "Es gehört zu 15 Prozent einer Beteiligungsgesellschaft der Mitarbeiter, deren Geschäftsführer Roland Harig zugleich Vorsitzender des Konzernbetriebsrats ist."