ProSiebenSat.1 schließt doch noch mit Gewinn ab
Artikel
| 05.03.2010
Endlich Schluss mit den miesen Nachrichten? Der TV-Konzern ProSiebenSat.1 hat das Jahr 2009 doch noch mit schwarzen Zahlen abschließen können. Dank unerwartet gestiegener Werbeeinnahmen im letzten Quartal schrieb die Gruppe 145 Millionen Euro Gewinn. Allerdings sank der Umsatz von 3,054 auf 2,761 Milliarden Euro.
Trotzdem ist die Zukunft des Nachrichtensenders N24 weiterhin ungewiss: Verkauf, weitere Sanierung? Konzernchef Thomas Ebeling kündigte eine Entscheidung im ersten Halbjahr 2010 an. Hoppla, das erste Halbjahr ist ja schon zu einem Drittel um, doch die Zukunft der Nachrichten bei der Sendergruppe steht immer noch in den Sternen.
Neu: Sixx. Alt: Talk im Turm
Derweil besinnt man sich bei Sat.1 auf alte Stärken: Programmvorstand Andreas Bartl plant dort der Süddeutschen Zeitung zufolge eine Neubelebung des Neunziger-Jahre-Formats Talk im Turm. Im Mai soll außerdem der digitale Frauensender Sixx starten. Ansonsten lautet das Konzernprogramm: Sparen, immer weiter sparen. Die Eigentümer, die Finanzinvestoren KKR und Parmira, bekommen das zweite Jahr in Folge keine Dividende ausgezahlt.
Dafür hatten sie sich ja 2007 doppelt bereichert: Einerseits genehmigten sie sich Ausschüttungen in Höhe von 270 Millionen Euro, andererseits trieben sie ProSiebenSat.1 mit den Kosten für die Übernahme der Sendergruppe SBS tief in die Schulden. Mehrheitseigentümer von SBS waren übrigens - KKR und Permira.
Trotzdem ist die Zukunft des Nachrichtensenders N24 weiterhin ungewiss: Verkauf, weitere Sanierung? Konzernchef Thomas Ebeling kündigte eine Entscheidung im ersten Halbjahr 2010 an. Hoppla, das erste Halbjahr ist ja schon zu einem Drittel um, doch die Zukunft der Nachrichten bei der Sendergruppe steht immer noch in den Sternen.
Neu: Sixx. Alt: Talk im Turm
Derweil besinnt man sich bei Sat.1 auf alte Stärken: Programmvorstand Andreas Bartl plant dort der Süddeutschen Zeitung zufolge eine Neubelebung des Neunziger-Jahre-Formats Talk im Turm. Im Mai soll außerdem der digitale Frauensender Sixx starten. Ansonsten lautet das Konzernprogramm: Sparen, immer weiter sparen. Die Eigentümer, die Finanzinvestoren KKR und Parmira, bekommen das zweite Jahr in Folge keine Dividende ausgezahlt.
Dafür hatten sie sich ja 2007 doppelt bereichert: Einerseits genehmigten sie sich Ausschüttungen in Höhe von 270 Millionen Euro, andererseits trieben sie ProSiebenSat.1 mit den Kosten für die Übernahme der Sendergruppe SBS tief in die Schulden. Mehrheitseigentümer von SBS waren übrigens - KKR und Permira.
Externe Artikel
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Süddeutsche Zeitung
04.03.2010
Reuters
03.03.2010
Financial Times Deutschland
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