Forschungsportal.net verspricht relevante Dokumente

Relevante Webdokumente zu Wissenschaft und Forschung will eine neue deutsche Suchmaschine liefern, die im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung von den Experten des RRZN an der Uni Hannover, die auch den MetaGer programmiert haben, realisiert wurde. Ziel der Betreiber von Forschungsportal.net ist es, den "deutschen Wissenschaftsbereich des Internet für eine breite Öffentlichkeit besser zugänglich zu machen. Um die Trefferlisten hochwertig und überschaubar zu halten, werden von der Suchmaschine nur ausgewählte Websites von Wissenschaftsorganisationen indexiert - bisher immerhin rund zehn Millionen Webseiten. Auch Dokumente, die für normale Web-Suchmaschinen nicht sichtbar sind, weil sie in Datenbanken liegen, sollen über das Forschungsportal recherchierbar sein. Die Auswahl der Quellen hat das BMBF vorgenommen. Sie soll sicher stellen, "dass nur qualitativ hochwertige Informationen erfasst werden, die frei von Werbung sind". Zudem werden die einzelnen Treffer nach Websites zusammengefasst ("Clustering") und auch entsprechend gewichtet ("Ranking"). Die Suchmaschinen-Software geht dabei von der Annahme aus, dass eine Quelle umso besser ist, je mehr Dokumente sie zu einer bestimmten Suchanfrage nachweisen kann.
Zuletzt bearbeitet 02.10.2002 15:23 Uhr