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Google testet "Snapshots" und andere Suchhilfen

Wie können Suchmaschinen über die "nackten" Lingstings hinaus dem Benutzer ihre Resultate aussagekräftiger machen? Google experimentiert neuerdings mit Schnappschüssen der referenzierten Seiten. Doch damit sind die innovativen Kalifornier einmal nicht die Ersten. Der halbautomatische Webkatalog von Twirlix brachte schon vor zwei Jahren zu jedem Link ein "Thumbnail" - inzwischen ist das Frankfurter Unternehmen pleite. Die vielversprechende Suchmaschine Wisenut wiederum zeigt keine Momentaufnahmen, sondern öffnet auf Wunsch die korrespondierende Seite direkt in der Trefferliste per Inline-Frame - wenn der Link nicht inzwischen "tot" ist. Einen Linkcheck bietet übrigens das deutsche Metasuchmaschinen-Urgestein Metager schon lange - wenn auch ohne smarte Optik. Je mehr sich DSL- und andere breitbandige Internet-Anbindungen durchsetzen, umso praktikabler werden solche Traffic- und Zeit-intensiven Erweiterungen. Bei den Daumennagel großen Bildchen, deren Informationswert Google jetzt einem Bericht von News.com zufolge mit einer ausgewählten Nutzerschar testet, besteht allerdings die Gefahr, dass sie - um Downloadzeit zu sparen - zu klein sind. Schon bei Twirlix war oft nicht mehr viel zu erkennen.
Zuletzt bearbeitet 02.11.2001 13:34 Uhr
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